Das Klima für Kultur im Land Oberösterreich verbessert sich spürbar. Das Institut für Kulturwirtschaft an der Kepler-Universität (Prof. Ingo Mörth) hat gemeinsam mit dem Institut "market" - wie bereits berichtet - eine groß angelegte Untersuchung des Kulturverhaltens der Bevölkerung des Bundeslandes und ihrer Kultur-Akzeptanz durchgeführt. An der Auswertung der Ergebnisse wird noch während des ganzen Frühjahrs gearbeitet. Weitere Details der Rohfassung können jedoch schon mitgeteilt werden. So freut sich Landeshauptmann Pühringer in Bezug auf die Segmente Musikschulwerk und Volkskultur über den Rückhalt, den die Kulturpolitik mit den diesbezüglichen Ergebnissen öffentlich erfährt. Gerade das Musikschulwerk mit seinem großen Budget-Anspruch steht in der Akzeptanz durch die Bevölkerung heute wesentlich besser da als vor drei Jahren (bisher letzte Umfrage). Hatten damals 44 Prozent das flächendeckende Angebot im Land befürwortet, sind es jetzt bereits 64 Prozent.
Positive Werte sind auch für den Bereich Volkskultur zu registrieren, der natürlich stark mit dem Begriff der Landes-Identität und dem Heimatgefühl verbunden ist. Wobei der kultur-touristische Aspekt auch dieses Bereichs in der Bevölkerung erkannt wird. Im Befragungsfeld Musik rangiert echte Volksmusik in der Akzeptanz wesentlich höher als der "volkstümliche" Musikantenstadel. (rt)