VON WOLFGANG EISL
BAD ISCHL. Landeshauptmann Josef Pühringer
unternimmt einen neuen Anlauf die Kulturveranstalter im Salzkammergut unter
einen Hut zu bringen.
Er wird demnächst die von der Linzer Universität
ausgearbeitete Studie präsentieren, die Vorschläge enthält, wie das
reichhaltige Angebot besser in das touristische Angebot aufgenommen werden kann.
Der Salzkammergut-Verband hat, wie im vergangenen
Jahr, ein Faltprospekt aufgelegt, das neben Hinweisen auf alle größeren
Kulturveranstalter und Veranstaltungsorte im Salzkammergut auch Termine und die
Informationen enthält, wo Karten für die Veranstaltungen zu bekommen sind.
Leider ist das Prospekt wieder nicht komplett: Es
fehlen die Termine der Veranstaltungen der Gmundner Festwochen und des
Attergauer Kultursommers. Die Termine der Veranstaltungen in Gmunden und im
Attergau standen für den Prospekt noch nicht zur Verfügung, entschuldigt sich
der Verband.
"Die Termine werden bei uns sehr spät
festgelegt, weil sie mit dem vorhandenen Budget abgestimmt werden müssen",
ist aus dem Büro der Gmundner Festwochen zu erfahren.
Die Traunseeregion will sich heuer auch an dem
"Austria-Ticket-Oneline" (ATO)-System" anschließen, von dem die
Festspielbüros in Bad Ischl und St. Wolfgang schon seit zwei Jahren
partizipieren und zu dem jetzt auch die Veranstalter des Attergauer
Kultursommers gehören.
Kein Interesse zeigt man an dem Verkaufssystem,
das östereichweit bereits 1500 Veranstalter umfasst, für die Musiktage in
Mondsee. "Wir führen den Kartenverkauf so durch wie immer", erklärt
man dort.
Mittlerweile scheiden sich im Salzkammergut die
Geister nicht nur bei dem Verkaufssystem, sondern auch darüber, wie
anspruchsvoll ein Kulturprogramm sein muss und was dazu oder nicht dazu gehört.
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