Anna Gottschalk
Der Begriff (sozialer) Wandel charakterisiert allgemein eine
Umgestaltung der qualitativen sowie quantitativen Verhältnisse und Beziehungen
zwischen Zuständen, Elementen und Kräften in einer Sozialstruktur.
Kultureller Wandel ist die Bezeichnung für jegliche Art
kultureller Veränderung im Zeitablauf, sei dies in Form der Abwandlung, der
Anreicherung - auch der Verarmung - oder des Erreichens eines neuen Zustands. Dieser
Wandel kann durch Begebenheiten innerhalb der Kultur entstehen, also endogener
Kulturwandel, oder durch Begegnungen mit anderen Kulturen, aus denen Teile
übernommen und zu einer neuen Form abgeändert werden, welche auch in dem
Herkunftsland nicht aufzuweisen ist und als induzierter Kulturwandel bezeichnet
wird (vgl. Lexikon zur Soziologie 1981, S.386).
Für den Kulturwandel sind die folgenden Faktoren nach THURNWALD
(1966, zitiert nach Tatjana Thinn, Göttingen: 2001)
bestimmend:
Das Phänomen des kulturellen Wandels wird in verschiedensten
wissenschaftlichen Disziplinen, so z.B. in der Ethnologie, Soziologie,
Psychologie sowie in den Geschichtswissenschaften erforscht.
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Weiterführende
Literatur:
Quellen: