Die Welttourismusorganisation (WTO) definiert Tourismus als "Aktivitäten einer Person, die für weniger als einen bestimmten Zeitraum an einen Ort außerhalb ihrer gewöhnlichen Umgebung reist, wobei der Hauptreisezweck ein anderer ist als die Ausübung einer Tätigkeit, die vom besuchten Ort aus vergütet wird".
Neu ist, dass der Terminus Fremdenverkehr praktisch durch den Begriff Tourismus ersetzt wird. Aus diesem Grund wurden Fremdenverkehrsdirektoren zu Tourismusdirektoren und Fremdenverkehrsgesetze mutierten zu Tourismusgesetzen. Auch wenn der erneuerte Name sich noch nicht überall durchgesetzt hat, so werden beide Begriffe als synonym für die „Gesamtheit der Beziehungen und Erscheinungen, die sich aus der Reise und Aufenthalt von Personen ergeben“ verwendet. Dabei darf aber das Domizil während einer Reise kein Arbeits- oder Wohnort sein. Auch in der obigen Definition ist der Geschäftstourismus sowie der Messe- und Kongresstourismus inbegriffen.
Die Typologie lässt sich mit folgenden Urlaubstypen ergänzen: Abenteuerurlauber, Wander- und Natururlauber, Bildungs- und Sightseeing-Urlauber, Fern- und Flitterurlauber, Sonne, Sand und See orientierter Urlauber.
Die Tourismuspolitik ist ein Bestand der Wirtschaftspolitik in Österreich, insbesonders die KMU-Politik. In Österreich existiert kein eigenes Tourismusgesetz auf Bundesebene. Tourismus wird von Bundes- und Ländergesetzen geregelt. Die Länderkompetenzen (in Gesetzgebung und Vollziehung) ergeben sich aus der Bundesverfassung.
Im Jahr 2005 wurden insgesamt 119,24 Mio. Übernächtigungen gemeldet. Die entspricht einem Zuwachs von 1,7%, gegenüber dem Vorjahr. In- und Ausland bilanzierten einen Zuwachs von 0,5% im Inland und 2,1% im Ausland. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste liegt bei 4,1 Tag. Das nächtigungsstärkste Herkunftsland ist nach wie vor Deutschland gefolgt von den Niederlanden.
vgl.: Christian Piller (2003): Touristische Leistungsträger. Linz: Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, S.1ff
Heinz Hahn/Hans-Jürgen Kagelmann (1993): Tourismuspsychologie und Tourismussoziologie – Ein Handbuch zur Tourismuswissenschaft. München, S1
vgl.: Wikipedia (2006): Tourismus. URL: http://de.wikipedia.org/wiki/Tourismus am 12.04.2006
vgl.: BMWA (2004): Bericht über die österreichische Tourismuswirtschaft im Jahr 2004. URL: http://www.bmwa.gv.at/NR/rdonlyres/B3C230E7-DDF6-4800-A38C-BA4D2669C5EE/20978/Tourismusbericht04dt.pdf am 10.04.2006
Statistik Austria – Tourismus URL: http://www.statistik.at/fachbereich_tourismus/txt.shtml am 11.04.2006
http://cms1.austria.info/splash.html?splashpage=1
http://www.tiscover.com/
http://www.world-tourism.org/
http://www.traveldir.org/
http://www.tourism-watch.de/
http://www.bmwa.gv.at/BMWA/Suche/suche.htm?QUERY=Tourismus
http://europa.eu.int/comm/enterprise/services/tourism/index_en.htm