SeniorInnenfreizeit

 

 

SeniorInnen

 

Laut Definition ist das Fremdwort senior lateinischen Ursprungs und seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert in der deutschen Sprache bekannt. Der lateinische senior war ein älterer, bejahrter, reifer, erwachsener Mann zwischen 45 und 60 Jahren. Auch die Nähe zum lateinischen senilis, greisenhaft, und zu senatus, der Rat der Alten, ist verbürgt.

SeniorInnen ist die zusammenfassende Bezeichnung für ältere Menschen, die nicht mehr in einem Vollzeitarbeitsverhältnis stehen, in Mittel- und Westeuropa also die Gruppe der in etwa mehr als 60-jährigen.

Ein Senior oder eine Seniorin zu sein hängt von der persönlichen Meinung ab. Man kann in Ruhe alt werden, wenn man zu seinem Alter steht und damit nichts Negatives verbindet, denn: man ist schließlich immer so alt, wie man sich fühlt.

 

 

Freizeit

 

Freizeit ist die frei zur Verfügung stehende Zeit des Menschen, vor allem im Vergleich zur Arbeitszeit.

Das Wort „Freizeit“ geht auf die spätmittelalterlichen Rechtsbegriffe „Freye-zeyt“ und

„frey zeit“ zurück und benannte damals die Zeit, in der kein Markt stattfand.

 

Freizeit als allgemeiner Begriff:

 

Freizeit dient der Entspannung und der persönlichen Entfaltung, sofern diese nicht mit Arbeitszeit in Verbindung zu bringen ist. In seiner Freizeit widmet sich der Mensch oft seiner Familie, seinen Freunden und Dingen, die ihm Freude bereiten. Hobbies, wie beispielsweise das Spielen, das Lesen, Sport treiben, Einkaufen, Sammeln von irgendwelchen Dingen ....

Er nutzt die Zeit einfach für das, was ihm persönlich wichtig ist.

Die Funktionen der Freizeit sind vor allem Regeneration, Rekreation, Kompensation, Kommunikation, Interaktion, Partizipation, Ideation, Edukation, Suspension und Emanzipation.

 

Kritiker der Freizeit sind der Meinung, dass die Freizeit keine wirklich freie Zeit sei. Sie bleibe der Arbeit untergeordnet. In der Freizeit könne man nicht tun was man will, denn man müsse sich erholen.

„Im spätindustriellen Zeitalter bleibt den Massen nichts als der Zwang, sich zu zerstreuen und zu erholen, als ein Teil der Notwendigkeit, die Arbeitskraft wiederherzustellen, die sie in dem entfremdeten Arbeitsprozess verausgabten. Das allein ist die „Massenbasis“ der Massenkultur. Sie bedeutet eine weitgehende Standardisierung des Geschmacks und der Rezeptionsfähigkeit.“ (Adorno/Eisler)

 

 

 

 

 

SeniorInnen heute:

 

Eine Vielzahl von SeniorInnen sind heute auch im sogenannten „Ruhestand“ aktiv, wobei ehrenamtliche bzw. freiwillige Tätigkeiten und politische Teilhabe eine große Rolle spielen.

Aufgrund der vielfältigen Angebote nützen andere wiederum ihre „Freizeit“ zum Radfahren, Mountainbiken, Wandern, Golfen, Schwimmen etc. oder unternehmen Reisen, gehen ins Theater, ins Museum, besuchen Sprachkurse und dergleichen mehr. Nicht zu vergessen sind die „Omis“, die dann einspringen, wenn Not am Mann ist.

Viele „Tagesheimstätten“ bieten außerdem die Möglichkeit sich mit Gleichgesinnten zu treffen und zu unterhalten.

Letztendlich kommt es immer auf den Einzelnen an wie er seinen Freiraum gestalten möchte.

 

 

 

Quellen:

 

http://familie.informator.aktuell-online.info/Senioren

http://de.wikipedia.org/wiki/Freizeit

http://www.silberne-stadt.de/inhalte/generationendialog/alter.shtml

http://freizeit.know-library.net

 

 

 

 

 

Links:

 

http://www.oberoesterreich.at/senioren-und-wir

http://www.ooe-seniorenbund.at

http://www.seniorkom.at

http://www.ooesr.fpoe-ooe.at

http://www.forum-seniorenarbeit.de