Reiseintensitdt

 

 

Die Reiseintensitdt charakterisiert immer vfter das Reiseverhalten. Sie gibt an, welcher/welchen Anteil der Gesamtbevvlkerung jdhrlich mindestens eine Urlaubsreise unternimmt (Nettoreiseintensitdt) und Reisen an der Gesamtbevvlkerung haben (Bruttoreiseintensitdt). [1] Die Nettoreiseintensitdt sagt aus, welcher Bevvlkerungsteil eines Landes |berhaupt am Reiseverkehr teilnimmt. Sie wird jedoch nie 100% erreichen, da es immer Menschen gibt, die aus verschiedenen Gr|nden nicht verreisen kvnnen oder wollen ( z.B. Unfall, Krankheit, Alter, finanzielle und zeitliche Gr|nde ). Andersherum kann festgestellt werden, da_ die verreisenden Personen sich zunehmend zwei oder mehrere Urlaubsreisen bzw. Ferienaufenthalte anstatt von einer leisten. Folglich wdchst die Gesamtzahl der Reisen stdrker an, was durch nichts anderes als die Bruttoreiseintensitdt angezeigt wird. Die Reiseintensitdt gibt keine Auskunft |ber die Reiseziele und Reisearten der Bevvlkerung, deshalb wird sie als globaler Indikator angesehen.

Die Reiseintensitdt steigt in der Abhdngigkeit von der Hvhe des Haushaltseinkommen, vom Bildungsgrad, von der beruflichen Stellung und von der Wohnortgrv_e. Die Reiseintensitdt sinkt in Abhdngigkeit des Alters.

Je hvher das Einkommen ist, desto mehr reist die Bevvlkerung ins Ausland. Ist das Einkommen niedrig, wird weniger verreist und wenn doch so sind es meist Inlandsreisen. Au_erdem beeinflussen der wachsende Wohlstand der Bevvlkerung, die zunehmende Mobilitdt und die wachsende Konsumorientiertheit die Reiseintensitdt. Das Interesse an Reisen wird durch die interessanten und preiswerten Reisen in traditionelle und neu erschlossene Urlaubsgebiete verstdrkt" [2].

 

 

 

 

 

 

 

Literaturquellen:

Jvrn W. Mundt, Einf|hrung in den Tourismus, M|nchen, Wien, Oldenburg, 1998

 

Walter Freyer, Tourismus  Einf|hrung in die Fremdenverkehrsvkonomie, M|nchen, Wien, 1991

 

Heinz Hahn (Hrsg.), Tourismuspsychologie und Tourismussoziologie:ein Handbuch zur Tourismuswissenschaft, M|nchen, 1993

 

Links:

www.wikipedia.org

http://www.bbs-syke.de/rom/masseto.htm

http://www.freizeitforschung.at/data/Archiv/2005/04_2005/body_04_2005.html

www.gast.at/bilder/winterreiseintensitaet69_00.pdf

http://www.gast.at/ireds-12098.html

www.statistik.at/fachbereich_tourismus/tourifolder05.pdf

www.freizeitforschung.at/data/Archiv/2003/13_2003/body_13_2003.html - 20k

 



[1]vgl. Walter Freyer, Tourismus  Einf|hrung in die Fremdenverkehrsvkonomie, M|nchen, Wien, 1991

 

[2] vgl. Heinz Hahn (Hrsg.), Tourismuspsychologie und Tourismussoziologie:ein Handbuch zur Tourismuswissenschaft, M|nchen, 1993