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Stichwort: "Kompensationsfunktion der Freizeit"

Unter dem lat. Begriff "Kompensation" (Verb: "kompensieren") versteht man im Allgemeinen den Ausgleich eines Zustands durch Drittmittel. Oder den Ersatz oder Ausgleich von real vorhandenen oder vermeintlichen Mängeln durch andere Fähigkeiten, also den Ausgleich eines Defizits. Synonyme für Kompensation sind:  Ausgleich, Reaktion, Angleichung, Entschädigung, Abfindung, Abgeltung, Erstattung, Wiedergutmachung.

Die Freizeit hat mehrere Funktionen für den Bereich der Erwerbsarbeit:

Die Erholung zum Beispiel, hat eine wichtige Kompensationsfunktion für die Belastung durch die Erwerbsarbeit.

 

Hypothesen über Kompensation im Bereich Freizeit und Arbeit:

Die Kompensationshypothese sagt aus:

dass der Sport ideale Ausgleichsmöglichkeiten zu Belastungen und Defiziten in "Arbeit" sowie "Freizeit" bietet.

 

Hypothesen über den Zusammenhang von Arbeit und Freizeit:

Die Kontrast- oder Kompensationshypothese sagt aus, dass die (Erwerbs-) Arbeit  konträr auf das Verhalten in der Freizeit wirkt, es erfolgt eine Kompensation dessen, was in der Arbeit nicht verwirklicht werden kann.

Die Generalisierungs- oder Kompensationshypothese sagt aus, dass die Erlebens- und Verhaltensweisen in der Arbeitstätigkeit, das Erleben und Verhalten in der Freizeit beeinflussen, oder umgekehrt.

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Kompensationsfunktion eine wichtige Aufgabe für einen Ausgleich zwischen Freizeit und Arbeit besitzt. Durch die Ausübung von Freizeitaktivitäten kann man Mangelerscheinungen, die aufgrund der Erwerbsarbeit hervorgerufen werden, ausgleichen. Die Ausübung von Sport kann zum Beispiel eine physische Unterbelastung, psychische Überbelastung, körperliche- und emotionsbezogene Kontrolldefizite oder Sinndefizite kompensieren.

 

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