Begriffsbeschreibung 

HOBBY

 

 

Das Wort HOBBY kommt aus dem Englischen und stammt von hobby horse= Steckenpferd oder Liebhaberei.

Das Hobby ist ein Ausgleich zu einer Tagesarbeit. Diese freiwillig gewählte Freizeitbeschäftigung, wird mit einem gewissen Eifer und Leidenschaft mit hohem Einsatz betrieben. Diese Aktivität  wird nicht der Bezahlung wegen, sondern aus Interesse und Freude an der Sache betrieben.

 

Beispiele für Hobbys sind:

 

Ø      Sportliche Aktivitäten: u.a. Bergsteigen, Fußball, Schwimmen, Laufen, Einrad fahren, Tauchen, Segeln, Tanzen

Ø      Sammelaktivitäten: beinahe alles kann gesammelt werden; z.B. Münzen, Briefmarken, Servietten, Pokale, Fotos,....

Ø      Weiterbildung: z.B. Lesen, Kurse besuchen

Ø      Hilfsdienste und Wohltätigkeitsdienste: Feuerwehr, Rettungsdienst, Flüchtlingshilfe

Ø      Bastel- und Kunsttätigkeiten: Modellbau, Malen

Ø      Musik: Radio hören, Musik machen (Klavier, Flöte, Gitarre o.ä.)

Ø       Freizeitbeschäftigungen in einer Glaubensgemeinschaft (Ministrant, Mesner, Lektor…)

 

Was für den einen ein Hobby ist, kann für den anderen ein Beruf sein. Bezeichnet wird aber z.B. ein beruflicher Chefkoch als Fachmann, ein Hobbykoch jedoch als Amateure.

 

Viele Menschen machen aber auch ihr Hobby zum Beruf. Z.B. Mit Fotografieren kann ein Fotograf/ eine Fotografin ja auch Geld verdienen. Generell gilt, dass sich niemand mit einem Hobby den Lebensunterhalt verdienen kann. Manche Sammlungen (z.B. Münzen) können aber durchaus eine Geldanlage sein. Die Sammlung gewinnt über die Jahre an Wert und kann auch als finanzielle Unterstützung dienen.

 

Durch die Vertiefung in ein Hobby kann jeder beträchtliche Fertigkeiten, Wissen und Erfahrung erwerben. Hobbys können auch entspannende und therapeutische Nebenwirkungen- wie z.B. Muskelaufbau beim Sport, … haben. Bei zu intensiver Ausübung des Hobbys könnten auch die Grenzen zwischen Hobby und Sucht verschwimmen. Z.B. Vom Filmkritiker zum „Dauerfernseher“.

 

Die aufgelisteten Hobbys können auch in aktive (sportliche Aktivitäten, Hilfsdienste,…) und passive Hobbys (wie lesen, fernsehen, DVD,…) eingeteilt werden.

 

In einem Diskussionsforum im Internet unterhielten sich Leute über das Thema Hobbys:

Kurzes Beispiel:

 

Kann man eigentlich Faulenzen als Hobby bezeichnen?
Und was haltet ihr von passiven Hobbys wie Lesen, Fernsehen, Lachen, bekochen lassen, essen etc.

 

 

1)Ein Hobby ist ja was, was man in seiner Freizeit gerne macht.
Also kann auch faulenzen ein Hobby sein, wenn ich so meine Freizeit verbringe.

 

2)Ein Hobby ist der Ausgleich zum Alltagsstress.
So würde ich auch alles als Hobby bezeichnen was mir dann eben Freude macht, dazu gehört auch lesen oder faulenzen.

3)So, ich gehe nun eines meiner Hobbys nach.........
dazu muss ich nur die Füße hochlegen und.......

 

4) Lesen ist ja unbedingt etwas Aktives.
Dazu braucht man Augen und Verstand.
Fernsehen ist etwas Halb-Passives,
weil man dazu zwar die Augen braucht,
jedoch keinen Verstand!
Faulenzen ist ein Nicht-Hobby oder auch ein Un-Hobby,
also in jedem Falle etwas absolut Passives, das gerade aktiv ist.
Kannst Du mir folgen?
Schön! Dann weiter:

Ein richtiges Hobby ist etwas, wozu man die Sinnesorgane,
die äußeren Extremitäten und vor allem den Verstand aktivieren muss!
Das wären im einfachen Falle solche Sachen, wie:
- Sand oder Kohlen von einem Haufen auf den anderen schaufeln,
- Steine nach Art, Sorte und Größe sortieren und stapeln,
(Entspricht der Qualifikation eines Halbkreis-Ingenieurs;)
Schwierigere Hobbys sind dann schon:
- Schach spielen,
- Autos tunen,
- Segelfliegen oder Drachenfliegen,
Und die Krönung der Hobby-Tätigkeiten bilden solche Dinge,
wie z.B. das Basteln funktionssicherer Bomben.
Hier darf man sich nämlich nur ein einziges Mal irren!

Verstehst Du so ungefähr, was ich meine?

 

http://referaty.atlas.sk/prakticke_pomocky/maturitne_otazky/13885/?print=1

 

An diesen Beispielen ist zu erkennen, wie individuell jeder seine Hobbys auswählt und einsetzt. Für den einen heißt es nach einem anstrengenden Arbeitstag- Füße hoch und ein Buch lesen- Sport würde bei dieser Person z.B. nicht in Frage kommen, weil es zu anstrengend für sie wäre. Ein anderer jedoch wählt eine sportliche Tätigkeit, um sich abzureagieren und würde z.B. beim Lesen einschlafen- dieses wäre ihm zu anstrengend.

 

Außerdem haben Hobbys auch einen sozialen Charakter: Gemeinschaftsaktivitäten, wie Fußball, Feuerwehr, Volleyball,… fördern von jedem Einzelnen die Gemeinschaft zu anderen.

 

Weiters zu bedenken ist, dass sich Hobbys ändern können. Die Interessen von Jugendlichen sind sicher andere als jene von Pensionisten.

 

Auch seitens der Werbung wird für gewisse Aktivitäten propagiert. „Z.B. vermindern Sie passive Aktivitäten und seien sie aktiv mit Bewegung und Sport!“

 

 

Quellen und Links:

 

Ø      Fremdwörterbuch- DUDEN Band 5

Verlag Bibliografisches Institut Mannheim 1974

 

Ø      http://de.wikipedia.org/wiki/Hobby

 

Ø      http://forum.opusforum.org/forum/about28944.html

 

 

Ø      Diskussionsforum: http://referaty.atlas.sk/prakticke_pomocky/maturitne_otazky/13885/?print=1

 

Ø      http://www.springerlink.com/(eum0mn55um1d5becbscqot55)/app/home/contribution.asp?referrer=parent&backto=issue,21,40;journal,165,210;linkingpublicationresults,1:109374,1