Gastgeberkultur
Pargfrieder
Maria
Gastgeberkultur beschreibt die
Art, die Umstände wie der Gastgeber sich seinen Gästen (den „Fremden“ im Haus)
gegenüber verhält, wie er dem „Fremden“ das Gefühl des Heimischen vermittelt und
Wohlbefinden schafft.
Das Wort Gastgeberkultur setzt
sich zusammen aus Gastgeber. Ein Gastgeber
ist in der ursprünglichen Bedeutung jemand, der einem Gast
Unterkunft
und Verpflegung gibt.
Heute ist der Begriff auch auf Personen erweitert, die etwas veranstalten, zu
etwas einladen, Unterkünfte vermieten. (jemand der jemanden bei sich einlädt,
willkommen heißt).
Das Wort Kultur,
beschreibt die soziale Organisationsformen des Menschen, die Pflege von Körper
und Geist.
Große Bedeutung findet die
Gastgeberkultur in der Tourismusbranche und der Gastronomie. Jeder Betrieb/jedes
Unternehmen entwickelt seine eigene Strategie um Kunden zu gewinnen und zu
binden. „Die neue Zauberformel der
Verkaufexperten heißt
Beziehungsmanagement. Dahinter verbirgt sich eine geschickte Kombination
von Spaß und Service, Erlebnis und attraktivem Angebot, der sich selbst
abgebrühte Verbraucher nicht entziehen können. Denn das neue Verkaufen schafft
Kundenbindung mit menschlichem Mehrwert.“ (K. Geffroy, Das
einzige was stört ist der Kunde, S. 116)
Umso wichtiger
wird es, die eigenen Gastgeberkultur im permanenten Kontakt mit den Gästen zu
entwickeln. Nur wer sich mit dem Verhalten seiner Gäste auseinander setzt, kann
die Spielregeln der Gastronomie verstehen. Der
Gast soll sich wohlfühlen, das Gefühl haben das
Wichtigste zu sein. Es gibt kaum etwas wirkungsvolleres
als seine gesamte Aufmerksamkeit dem Gast zu schenken, beim Gast präsent zu
sein, ohne aufdringlich zu wirken.
Literaturquellen:
Lundin, Paul,
Christensen, Strand; „Noch mehr Fish!“, Redline
Wirtschaft,2002
K.
Geffroy; „Das einzige was stört ist der Kunde“; mi Verlag,1993
Hahn, Heinz und Kagelmann, Hans-Jürgen, „Tourismuspsychologie und
Tourismussoziologie. Ein Handbuch zur Tourismuswissenschaft“,
1993
Internetquellen:
www.wikipedia.org/wiki/gastgeberdienst
www.inst.at/trans/15Nr/09_1/moerth15.htm